Unternehmensbesuch bei der Fa. Intercem

Zu Gast beim Spezialisten für die Zementindustrie

Olaf Michelswirth, Geschäftsführer der InterCem Engineering GmbH, und Andrias Sola, Geschäftsführer der InterCem Installation GmbH, empfingen kürzlich Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger, Wirtschaftsförderer Volker Combrink und Leonard Gromes, ebenfalls aus dem Bereich Wirtschaftsförderung der Stadt Oelde, am Firmensitz des Unternehmens im Gewerbegebiet A2. Sie präsentierten ihr Unternehmen, das knapp fünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

InterCem ist auf die Umsetzung von ganzheitlichen Lösungen für Zementwerksunternehmen spezialisiert. Die Verwaltungsdelegation zeigte sich beeindruckt, dass InterCem von der Planung und Konstruktion über die Umsetzung, Inbetriebnahme bis zum Projektmanagement den kompletten Prozess vollumfänglich und maßgeschneidert in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden betreut. „Wir freuen uns, dass mit InterCem ein echter Global Player mit besonderem Know-how die Vorteile des Wirtschaftsstandortes Oelde schätzt und sich hier wohl fühlt“, betont Rodeheger.

Die beiden Geschäftsführer Michelswirth und Sola können dem – gemäß der firmeneigenen Philosophie – nur beipflichten: „fast-fair-flexible – das müssen wir alle bleiben, um weiterhin eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung nehmen zu können!“ Die Gespräche in der Runde drehten sich im Besonderen darum, wie gutes Human-Ressources-Management gelingen kann und wie die Attraktivierung von Unternehmen und Standorten dazu beitragen kann, gut ausgebildete Fachkräfte zu akquirieren. In diesem Zusammenhang versicherten sich beide Seiten, weiterhin in regem Austausch zu bleiben und hinsichtlich des Wirtschaftsstandortes Oelde an einem Strang zu ziehen.

Agieren statt reagieren

Seit mehr als 50 Jahren ist Intercem ein bekannter Name im Bereich des Zementanlagen-Engineerings. Die Wurzeln von Intercem sind im Zementanlagenbau zu finden. In den 1970er Jahren wurden alte Anlagen aufgekauft, saniert und für die Zementproduktion wiederverwendet. Auch ein wunderbarer Ansatz im heute oft verwendeten Begriff des Recyclings – schon damals gelebt.

Anlässlich des 20. Firmenjubiläums der Intercem Engineering GmbH wurde unser Geschäftsführer, Olaf Michelswirth, von Frau Dr. Petra Strunk der Zeitschrift ZKG – Cement-Lime-Gypsum – interviewt.

Lesen Sie das gesamte Interview hier.

2023_8_ZKG_Interview_Intercem

Auftrag für eine Zementmahlanlage mit VRM von der Rohmaterialannahme bis zur Verpackungsanlage erhalten. Intercem wird die gesamten Engineering und Supervision Dienstleistungen sowie die Lieferungen für dieses Projekt ausführen.

Zweiter Klinker- und Rohstoff-Annahmehopper InterHop fertiggestellt

Höchste Flexibilität, schnelle Lkw-Beladung und staubfreier Betrieb – all das garantiert der Klinker-und Rohstoff-Annahmehopper InterHop. 40 Tonnen Material können in 10 Sekunden entladen werden.

Die Inbetriebnahme unseres ersten InterHop fand im Juli 2021 statt und der InterHop ist seither erfolgreich in Betrieb.

So erfolgreich, dass der Kunde bereits im Oktober 2021 einen zweiten InterHop bestellt hat. Und dieser wurde jetzt in den UAE fertiggestellt, nach Westafrika verschifft und dort im März 2023 in Betrieb genommen. Er arbeitet seitdem störungsfrei.

 

20. Firmenjubiläum der Intercem Engineering GmbH

Von gebrauchten Maschinen bis hin zu schlüsselfertigen Projekten.

Intercem ist seit mehr als 50 Jahren in der Zementindustrie tätig.

Angefangen hat alles mit dem Verkauf von Gebrauchtmaschinen für die Zementindustrie. Diese wurden fachgerecht überholt und in nahezu neuwertigem Zustand weltweit verkauft. Am 14. April 2003 – also vor 20 Jahren – wurde die Intercem Engineering GmbH gegründet, gefolgt von der Intercem Installation GmbH im Jahr 2007.

Heute besteht die Intercem Gruppe aus den Systemherstellern Intercem Engineering GmbH, Intercem Installation GmbH, beide mit Sitz in Oelde/Deutschland, und Intercem Cement AG, in Zug/Schweiz. Die Produktionsstätte befindet sich in Oelde/Deutschland. Die drei Unternehmen sind hundertprozentige Tochtergesellschaften der Schweizer Intercem Holding AG in Zug. Die Gruppe beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter, hauptsächlich Ingenieure und Techniker. Langjährige, kooperative Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros ermöglichen es uns, den Personalbestand bei Bedarf temporär auf bis zu 100 Personen zu erhöhen.

Dank jahrzehntelanger Erfahrung und einem internationalen Netzwerk bietet die Intercem in der Gruppenkonstellation ihren Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum im Zementanlagenbau aus einer Hand. Das verfügbare, maßgeschneiderte Spektrum reicht von einzelnen Komponenten über Upgrades bestehender Anlagen bis hin zu kompletten Zementanlagen. Der Leitsatz der Intercem lautet: Gute Organisation und klare Absprachen garantieren einen schnellen Erfolg. Das Konzept des Unternehmens ist darauf ausgerichtet, sich flexibel auf die vielfältigen Herausforderungen einzustellen, die sich bei der Arbeit in vielen verschiedenen Ländern ergeben. Mit einer Exportquote von ca. 80% liegen die Hauptabsatzmärkte derzeit in Westafrika, Frankreich, Schweden und Deutschland.

Olaf Michelswirth, Geschäftsführer von Intercem-Engineering, ist seit 25 Jahren in Afrika unterwegs. Seitdem hat er eine große Sympathie für diesen Kontinent und ein Verständnis für die afrikanische Mentalität entwickelt. Das sind unabdingbare Voraussetzungen, wenn man hier erfolgreich sein will.

Press release: ZKG3-2023_Intercem_20anniversary

Press Release: Global Cement Intercem 20 Years

 

Auftrag für eine Sekundärbrennstoffanlage erhalten. AF-Annahme, -Lagerung, -Aufbereitung und -Dosierung zu Drehrohröfen

Auf dem Werksgelände eines deutschen Kunden wird eine neue Sekundärbrennstoffanlage installiert, die zur Erhöhung der Substitutionsrate hauptsächlich Fluff und andere alternative Brennstoffe in die Drehrohröfen einspeist. Während der Umsetzung wird die bestehende Anlage in Betrieb bleiben. Die neue Anlage ist so konzipiert, dass sie die Annahme, Lagerung und Dosierung in die 3 von 4 Drehrohröfen auf dem Werksgelände gewährleistet (Schritt 1). Die Dosiereinheit 4 wird in einem zukünftigen Schritt 2 erweitert.

Das AF-Material (hauptsächlich Fluff) wird mit Hubwagen entladen und einer Annahmestation zugeführt. Es wird zu einer 2500 m³ fassenden Lagereinheit befördert. Dort wird es entladen, aufbereitet und zur Dosieranlage auf der Brennerplattform befördert. Anschließend werden alle Fremdstoffe entfernt und das Material sortiert, bevor es auf die Dosierer verteilt wird. Jede Dosieranlage speist einen der Hauptbrenner der Drehrohröfen. Die bestehende Dosierstation wird weiterhin für die Beschickung der Hauptbrenner des Drehrohrofens genutzt.

Intercem ist verantwortlich für das Anlagenlayout, den Maschinenbau, die Lieferung von Stahlbau und Ausrüstung, die Montage und die Inbetriebnahme. Der Produktionsstart ist für Q1/2024 vorgesehen.

Intercem wurde im Juli 2022 mit der Errichtung einer Zement Mahlanlage mit ca. 2,8 Mio. tpa Kapazität für West Afrika beauftragt.

Projektbeschreibung

Der Auftrag umfasst

  • 2 LKW-Entladestationen 700 tph
  • 1 Rohmateriallager mit einer Kapazität von 35.000 t
  • 1 Klinkerdom mit einer Kapazität von 100.000 t
  • 1 Mahlanlage mit einer VRM 390 tph
  • 4 Zementsilos à 5.400 t
  • 5 Verpackungslinien
  • 10 LKW-Beladestationen

und entsprechende LKW-Waagen, Laborequipment, Elektroausrüstung und Automatisierung sowie alle dazugehörigen Einrichtungen.

Der Stahlbau, die gesamten Blechfertigungen, die Subsysteme, das komplette Engineering, die Montageüberwachung und die Inbetriebnahme sind ebenfalls im Liefer- und Leistungsumfang enthalten. Das gesamte Equipment wird ausschließlich von namhaften europäischen Herstellern geliefert.