Die Firma Intercem hat einen Auftrag zur Optimierung der Rohmehldosierung in einem namhaften deutschen Zementwerk erhalten.
Aktuell befindet sich die Rohmehldosierung eines Ofens vor dem Becherwerk des Wärmetauscher-Gebäudes. Nach dem Becherwerk wird der Materialstrom per Luftrinnensystem auf die beiden Wärmetauscher-Stränge volumetrisch aufgeteilt. Der Abschluss zum Wärmetauscher ist über zwei Zellenradschleusen realisiert.
Die vorhandene Dosierung wird auch weiterhin für die Realisierung der Summenförderstärke genutzt werden. Nach dem Becherwerk wird der Förderstrom durch einen regelbaren Splitter aufgeteilt. Mittels Luftrinnen wird das Material zwei Dosierbunkern zugeführt. Aus den Dosierbunkern wird jeder einzelne Strang des Wärmetauschers mittels Massendurchfluss-Dosiergeräten einzeln gravimetrisch mit Rohmehl versorgt. Anschließend wird das Rohmehl über eine kurze pneumatische Förderung zur Aufgabestelle gefördert.
Intercem hat den Auftrag für das Aufmaß des entsprechenden Bereichs im Wärmetauscher-Gebäude mittels 3D-Scanner und die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der verfahrenstechnische Anlage übernommen. Die besondere Herausforderung besteht in der Einplanung im Bestand sowie – auf Grund der Höhe des Gebäudes – die Montage der Anlage ohne Kranunterstützung.